Newsletter in Zeiten von Social Media

Newsletter erstellen war bis zur Geburtsstunde des Web 2.0 Gang und Gäbe und daran hat sich inzwischen auch nicht viel geändert. Geändert hat sich höchstens der Umgang der Abonnenten damit und die Anforderungen, die an einen Newsletter gestellt werden. Ein Newsletter ist eine wunderbare Möglichkeit zu informieren und zudem wesentlich persönlicher als Social Media. Hier kann und soll man den User mit seinem Namen ansprechen, ganz direkt und quasi unter vier Augen.
Das schafft Vertrauen und gibt dem Leser das Gefühl, etwas besonderes zu sein. Doch die Ansprache ist noch lange nicht alles, was einen guten Newsletter ausmacht.

Newsletter abonnieren einfach gemacht
Am Anfang war das Wort oder anders ausgedrückt: Bevor jemand einen Newsletter bekommt muss er ihn erst einmal abonnieren. Daher muss das Feld zur Anmeldung gut sichtbar sein – und das nicht nur auf der Startseite. Denn die meisten potentiellen Kunden wollen sich erst vom Angebot überzeugen bevor sie einen Newsletter abonnieren. Platzieren Sie den Button also so, dass er möglichst von überall aus gut erreichbar ist. Ist der Kunde überzeugt meldet er sich auch gerne zum Newsletter an. Dabei sollte man sich bei der Abfrage auf das Nötigste beschränken. Niemand hat Lust nur wegen einer Anmeldung seine Schuhgröße und sein Jahreseinkommen preiszugeben.

Vom richtigen Zeitpunkt
Jetzt ist es dann so weit: Der Kunde bekommt den ersten Newsletter. Bekommt er ihn am Montag morgen geht er vermutlich in der Flut der anderen Mails unter, die sich übers Wochenende angesammelt haben. Freitag ist auch kein besonders guter Zeitpunkt denn wir alle haben die ganze Woche über zu viele Informationen verdaut und haben keine Lust mehr auf noch mehr Input. Was ist also der beste Zeitpunkt um einen Newsletter zu verschicken? Diese Frage lässt sich nicht erschöpfend beantworten aber eine Antwort könnte sein: Fragen Sie Ihre Daten! Zu welchem Zeitpunkt kommen denn die meisten Besucher auf Ihre Homepage? Haben Sie diesen Zeitraum eingegrenzt ist dies ein günstiger Moment, um den Newsletter zu verschicken. Wer online ist hat zumeist auch seine Mails im Auge. Eine Alternative wäre einfach einmal die User zu fragen. Und das auch gerne direkt im Newsletter mit einer kleinen Abstimmung. Keine große Sache, nur zwei, drei Klicks und Sie wissen mehr als je zuvor.

Newsletter soll Lust auf mehr machen
Auch wichtig: Das Design des Newsletter. Und zwar auf mehreren Ebenen. Dank Youtube und Social Media sind die Menschen faul geworden und wollen Informationen in kleinen, verdaulichen Häppchen serviert bekommen. Reiner Text ist schon lange out. Ein kurzes Video oder ein paar Bilder sind appetitanregend und machen Lust auf mehr. Zudem haben Sie sofort die volle Aufmerksamkeit, bei Videos noch mehr als bei Bildern. Und wo ein gutes Video ist sind vielleicht auch noch mehr. Und schon wird er sich auf Ihrer Seite auf die Suche nach noch mehr Unterhaltung machen. Im Auge behalten sollte man auch das Corporate Design, das sich auf gleicher Ebene mit der Homepage befinden sollte. Klickt ein Kunde im Newsletter auf einen Link und landet plötzlich auf einer Seite, die völlig anders aussieht als der Newsletter ist er verwirrt und wird sich zuerst fragen, ob er hier richtig ist. Vor allem Logo und Farben dienen als Orientierungspunkte und zeigen dem Leser, dass er hier richtig ist.

Ps.: Wer sich für Social Media interessiert darf gerne meinen kostenlosen Social Media Newsletter abonnieren ;)

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Von Florian Kohl

Florian Kohl ist Geschäftsführer beim Revista Verlag in Schweinfurt, Podcaster bei schweinfurtundso.de, Blogger bei floriankohl.de und Partner bei kunkel & kohl. Du erreichst Florian per Email unter fkohl@revista.de